HSG 1: Ohne vier Stammspieler ohne Chance

von Helmut Popp

Am Samstagabend musste Handball-Bezirksoberligist HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten im Odenwald die erste Saisonniederlage quittieren. Und die nahm gleich recht deftige Ausmaße an: 22:36 (8:19) bei der hoch eingeschätzten HSG Fürth/Krumbach.

Was allerdings bereits im Vorfeld nicht anders zu erwarten war, da mit Tino Reschner, Florian Römer. Lukas Dippel und Nico Cezanne aus den verschiedensten Gründen gleich vier Stammspieler fehlten. Außerdem war Trainer Marcel Späing verhindert; er wurde diesmal auf der Bank von Yannick Popp vertreten.

Popp kommentierte nachher: „Wir standen von Anfang an auf verlorenem Posten. Schon als wir das Feld betraten, fehlte die nötige Anspannung und Körpersprache. Vor allem in der Abwehr wurden Alternativen vermisst, wir ließen den motiviert und engagiert spielenden Gegner gewähren“.

Die Gäste lagen stets zurück. Bis zum 5:6 ging es noch, doch nach 15 Minuten (5:9) war schon endgültig  klar, wie sich die Partie entwickelt. Schon bis zur Pause gerieten die Rüsselsheimer mit 9:18 ins Hintertreffen. Die vermochten den Fürther Angriffsschwung um deren Haupttorschützen David Fischer (13) und Yannik Kaiser (9) nicht zu bremsen. Die zweite Hälfte war folglich nur noch Formsache

Spielfilm: 2:0, 3:2, 6:5, 9:5, 12:7, 14:8, 18:9 – 21:12, 25:15, 29:18, 32:20, 36:22.

Rü/Bau/Kö: Marco Horn, Frank Wiesemann; Mirco Reinheimer (8/2), Max Kaczmark (4), Matthias Hirsch (3/2), Florian Hock (2), Jens Hartmann (2), Felix Wiefelspütz (2), Marcel Diehl (1), Max Guisado Radlik, Steffen Weyrich, Sven Sprengard, Joel Neubauer.

Am Sonntag gegen TV Büttelborn II (18 Uhr, Sporthalle Bauschheim).

Eine Klasse höher, in der Landesliga, hatten wir es letztes Jahr noch mit der ersten Büttelborner Vertretung zu tun. Nun geht es also gegen den TVB II, der letzte Saison etwas unerwartet als Dritter der Bezirksliga A den Aufstieg in die BOL feiern durfte. Die „Zweite“ aus Büttelborn startete Mitte September als selbsternannter „Underdog“ in die Runde, wusste aber bisher zu gefallen und wartete mit beachtlichen Resultaten auf. Für „Rü/Ba/Kö“ wird es folglich nicht leicht, die gute Startbilanz von 6:2 Punkten zu verbessern.

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