Auch gegen Lampertheim ist nichts drin

Nach dem 13:13 zur Pause kommt der Einbruch

Bis zur Pause hielt Handball-Bezirksoberligist MSG Rüsselsheim/Bauschheim gegen Lampertheim ein Unentschieden. Am Ende gab es aber doch die erwartete Niederlage.
Rüsselsheim. Die gesamte erste Halbzeit und die Schluss-Viertelstunde hatten die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim gegen den Tabellenvierten TV Lampertheim passabel mitgehalten. Dennoch waren sie am Sonntag im Heimspiel gegen einen der vier heißen Titelkandidaten von einer Überraschung weit entfernt. Weil sie zu Beginn der zweiten Hälfte nicht an die zuvor gezeigte Leistung anknüpfen konnten. Da beraubte eine Vielzahl unnötiger Fehler die TuS/SKG-Formation aller Chancen. 13:13 war der Spielstand zur Pause, ehe die abgezockten Lampertheimer von den Unzulänglichkeiten der Gastgeber profitierten und binnen kürzester Frist für klare Verhältnisse sorgten. Am Ende war die MSG mit dem Resultat von 28:33 noch gut bedient.
Nach der Vorwochenschlappe mit 17 Toren Differenz in Arheilgen konnte der abstiegsbedrohte Tabellenelfte wenigstens ein weiteres ergebnismäßiges Debakel vermeiden. MSG-Trainer Wladimir Daschevski hatte eine positivere Körpersprache und mehr Gegenwehr verlangt. Ein Anliegen, das zunächst erfüllt wurde. Seine Mannschaft fand mit dem schnellen 2:0 gut ins Spiel. Auch im weiteren Verlauf befand man sich mit dem Favoriten auf Schlagdistanz. Eine ausgelassene Siebenmeterchance und ein Distanzwurf, der erst Sekundenbruchteile nach Ertönen der Pausensirene über die Torlinie rollte, verhinderten die mögliche Halbzeitführung.
Zwar glückte gleich nach Wiederbeginn das 14:13. Doch anschließend war es vorbei mit der Herrlichkeit: Technische Fehler, ungenaue Abschlüsse und Fehlpässe ins Seitenaus spielten dem Gegner in die Karten. Lampertheim nahm diese Geschenke dankend an, erzielte einfache Tore und bekam damit fortan auch die zuvor noch vermisste Sicherheit ins eigene Spiel. Für die in dieser Phase konfuse MSG war mit der Serie vom 17:19 zum 17:26 jegliche Hoffnung dahin. Erst am Ende, als die Gäste längst einen Gang zurückgeschaltet hatten, konnten noch einige Treffer gutgemacht werden.
Spielfilm: 2:0, 4:3, 4:6, 7:6, 9:9, 9:12, 13:12, (13:13), 14:13, 14:16, 17:19, 17:26, 20:29, 23:30, 26:31, 28:33.
MSG: Maurice Pauly, Andreas Meier; Robert Ide (8/1), Matthias Hirsch (6), Marius Reinheimer (4), Max Kaczmarek (3), Sascha Daschevski (3), Moritz Wolf (2/1), Nico Cezanne (1), Mirco Reinheimer (1), Lukas Dippel, Sven Sprengard, Yannick Popp. hpp
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