HSG 2: 17 Tore sind dann doch zu wenig

von Peter Bleser

In Eberstadt zu gewinnen ist schwer – die dunkle Hirtengrundhalle, ein lautes Publikum und eine Mannschaft die zu Hause eine Klasse besser spielt. Normalerweise, auf Grund der Hallensanierung spielten wir in der Kasinohalle, die auch für die Eberstädter neu war, Zuschauer waren wenig da und Eberstadt spielte, da nicht in Bestbesetzung angetreten, auch nicht gut.
Für unseren wieder dezimierten Kader wäre deshalb mehr drin gewesen. In der ersten Halbzeit spielten wir gut mit. Nach anfänglichen Problemen hatten wir den „Wikinger“ schnell im Griff und die Abwehr stabilisierte sich. Dies ermöglichte schnelle Gegenangriffe und einfach Tore. Das 11:11 zur Halbzeit war leistungsgerecht.
Für den zweiten Abschnitt nahmen wir uns dann viel vor. Leider konnten wir dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzen. Zwei verworfene 7-Meter-Chancen und eine Zeitstrafe wurden nicht genutzt, um in Führung zu gehen. In Minute 40 dann das erste Tor der zweiten Halbzeit durch Eberstadt. Dies konnten wir noch ausgleichen, was aber das letzte Lebenszeichen von uns war. Ein weiterer verworfener Strafwurf und ein 3-Tore-Rückstand waren dann für einen merklich konditionell abbauenden Rückraum zu viel. Obwohl man in Minute 53 bei einer gegnerischen Zeitstrafe und einem 7-Meter die Chance gehabt hätte, auf einen Treffer ranzukommen, was allerdings nur der Auftakt der nächsten fünf torlosen Minuten war.
Am Ende stand es 20:17 und das, was wir auf die Platte gebracht haben, war dann definitiv zu wenig.
Es spielten: Dominik, Nico (Tor), Jonny (6), Joel, Daniel, Robert (5/2), Lukas (1), Jens (3/1), Patrick, Felix (1), Philipp, Josh (1)