Voller Selbstvertrauen aber ohne Popp

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Rüsselsheim. Zwar müssen die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten vorerst ohne den Spielwitz und die Tore ihres sicheren Siebenmeterschützen Yannick Popp auskommen. Der 27-jährige halblinke Rückraumspieler hatte sich zuletzt beim 40:30 gegen Arheilgen am Knie verletzt; eine genaue Diagnose nach der MRT-Untersuchung lag Mitte der Woche noch nicht vor. Dennoch gehen die Akteure der Dreier-Spielgemeinschaft voller Selbstvertrauen am Sonntag (18 Uhr, Fritz-Strauch-Halle) ins Kreisderby bei der ESG Crumstadt/Goddelau.

Nach einer tollen Serie von fünf Erfolgen hintereinander haben die Schützlinge von Trainer Markus Rybak auch allen Grund hierzu. Durchaus kann das Duell in Crumstadt als Spitzenspiel der BOL Darmstadt bezeichnet werden. Empfängt hierbei doch der Vierte der Tabelle den Dritten. MSG-Coach Markus Rybak: „Es wird bestimmt unheimlich eng und schwer. Aber wir haben schon den Anspruch, unsere gute Ausgangsposition zu verteidigen“.

Die ESG Crumstadt/Goddelau zählte ursprünglich zu den heißen Titelkandidaten. Kam allerdings nach dem Hinspiel in Bauschheim, als ihr von der MSG beim umkämpften 29:28 die erste Saisonniederlage zugefügt wurde, im November etwas außer Tritt. Längst hat aber die Mannschaft von Trainer Michael Hauptmann wieder in die Spur gefunden. Zuletzt wurde auswärts dreimal hintereinander gewonnen. Beim ersten Heimauftritt 2019 soll  nun auch vor den eigenen Fans der Aufwärtstrend bestätigt werden.

Was wiederum „Rü/Ba/Kö“ verhindern möchte. Viel wird davon abhängen, ob es der MSG-Abwehr gelingt, den mit viel Druck agierenden Gegner in Schach zu halten. Kein Zuckerschlecken: Vor allem die torgefährlichen Andreas Geschwindner, Patrick Hauptmann und Björn Werkmann sowie den höherklassig erfahrenen Kreisläufer Sebastian Avemarie darf man nie aus den Augen verlieren.          hpp

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