Heimspiel gegen den torhungrigen Tabellenführer

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Im Heimspiel gegen den torhungrigen Tabellenführer Langen wird womöglich viel Arbeit auf die Abwehr der MSG-Handballer zukommen.

Rüsselsheim. Drei von fünf Spielen verloren und damit Tabellenplatz acht mit 4:6 Punkten: Allenfalls durchwachsen liest sich auf dem Papier die Auftakt-Bilanz der Handballer von MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten in der Bezirksoberliga Darmstadt. Was aber die wahrhaftig auf dem Feld dargebotenen Leistungen nicht ganz korrekt widerspiegelt. Hatte man es doch einerseits bisher vornehmlich mit Konkurrenten zu tun, die zu den spielstärkeren der Liga zählen. Gegen die kann man schon mal verlieren. Zudem fielen zwei der Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied denkbar knapp aus. Wie am Vorsonntag  beim 28:29 in Heppenheim.

Erst im zweiten Saisonviertel trifft die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft auf die hinter ihr rangierenden Teams. Da sollte dann aber möglichst kräftig gepunktet werden, um den angepeilten Platz im vorderen Tabellendrittel nicht schon in der Vorrunde aus den Augen zu verlieren. Bis dahin stehen die Schützlinge des erst in der nächsten Woche aus dem Urlaub zurückkehrenden Trainers Markus Rybak nochmal vor einer gewaltigen Herausforderung. Geht es doch nun am Sonntag um 18 Uhr in der Bauschheimer Sporthalle gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Langen (10:0 Punkte).

Ein Gast, der an den ersten fünf Spieltagen seine Favoritenstellung eindrucksvoll zu untermauern wusste. Mit Kai Malocha, Dennis Oldenburg und Tim Werwitzke hat Langen überdurchschnittliche BOL-Spieler in seinen Reihen, die meist ungemein erfolgreich auf Torejagd gehen. Mehr als 35 Treffer stehen bis dato im Schnitt zu Buche. Da kommt einige Arbeit auf die MSG-Abwehr und deren beiden Torhüter Gommans und Feuster zu.

Zumal die HSG Langen sowieso nicht zu den Lieblingsgegnern von „Rü/Ba/Kö“ zählt. Stand man doch gegen diese zuletzt in steter Regelmäßigkeit auf verlorenem Posten. Weil es nicht gelang, den gewaltigen Angriffselan der HSG zu bremsen. 21:36 und 36:38 hieß es in der Vorsaison. Aus Sicht der Gastgeber ist der Vergleich mit dem Primus „nochmal so ein Kür-Spiel, ehe dann in den kommenden Wochen die Pflicht ruft“.

MSG-Aushilfscoach Stephan Reinheimer hofft am Sonntag auf „einen hellwachen und kompakten Defensivverbund“. Und vertraut halt auf die Stärke bei eigenem Ballbesitz. Mit Ausnahme der verletzten Sven Sprengard und Marcel Diehl sind alle Stammspieler einsatzbereit.          hpp

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