Zu viele Fehler

Rüsselsheim. Alleine vom Resultat her waren die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim II dann doch weit davon entfernt, dem Nachbarn Trebur im Titelrennen der Bezirksliga A Darmstadt wertvolle Schützenhilfe leisten zu können. Stattdessen verloren sie den Vergleich mit dem HC VfL Heppenheim mit 25:32 (11:14). Eine Niederlage, an der es nichts zu deuteln gab.

MSG-Trainer Christoph Marx hatten noch am Spieltag die Absagen einiger Stammkräfte ereilt, weshalb auf der Bank viele Plätze unbesetzt blieben. Widerstandslos wollten die Gastgeber aber dennoch nicht die weiße Fahne hissen. Im Gegenteil: Sie waren emsig bemüht und hochmotiviert, brachten sich aber durch zu viele eigene Fehler selbst um alle Chancen: Zu schläfrig waren sie nämlich in der Abwehr, als zahlreiche abprallende Bälle dem Gegner überlassen wurden, der diese dann im zweiten Versuch im Ziel unterbringen konnte. Zu unkonzentriert zudem im Aufbau, was immer wieder völlig unnötige Fehlpässe zur Folge hatte. Und letztlich auch zu überhastet beim Abschluss, wo wiederholt das Spielgerät freistehend aus kurzer Distanz nur gegen die Latte oder den Pfosten geworfen wurde. Auch da war Heppenheim wacher, brachte die Abpraller unter eigene Kontrolle.

Dabei lief es für die MSG II anfangs mit einer 3:1-Führung gut. Doch nach einer Viertelstunde stand es dann schon 4:8. Man musste den Heppenheimern fortan hinterherlaufen. Was phasenweise ganz gut klappte. Doch immer, wenn die Gastgeber den Rückstand verkürzt hatten und sich im Aufwind wähnten, folgte postwendend der Rückschlag. Wie die drei Gegentreffer nach dem 7:8 und später in der zweiten Halbzeit deren vier nach dem 17:19.  Spätestens da hatte der Gast von der Bergstraße dann die beiden Punkte sicher in der Tasche – und konnte zum Schluss seine Kräfte für das am kommenden Sonntag anstehende Gipfeltreffen gegen den TV Trebur sparen.

Spielfilm: 3:1, 3:4, 4:4, 4:8, 7:8, 7:11, 9:12, (11:14), 13:17, 17:19, 17:23, 19:28, 22:30, 25:32.

MSG-Tore: Daniel Meinhardt (6), Robert Ide (4), Robin Molatta (4), David Assmann (3/1), Tobias Weyer (3/2), Rainer Döring (2), Tim Köller (2/2), Mirco Reinheimer (1).

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