Vorfreude auf attraktives Heimspiel

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Etwas hinter den eigenen Erwartungen herhinkend, freuen sich die MSG-Handballer dennoch auf das sonntägliche Gastspiel des Zweiten Crumstadt/Goddelau.

Rüsselsheim. Bereits vor dem anstehenden Saisonendspurt – noch vier Spieltage sind zu absolvieren – bestehen in der Handball-Bezirksoberliga Darmstadt praktisch keine ernsthaften Zweifel mehr am Titelgewinn der HSG Fürth/Krumbach. Komfortable sechs Punkte beträgt der Vorsprung der auch als haushoher Favorit in die Runde gestarteten Formation aus dem Odenwald, der damit nach zwei Jahren die Rückkehr in die Landesliga Süd gelingen wird.

Ursprünglich hatte sich auch die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten im erweiterten Verfolgerfeld des kommenden Meisters eingeordnet. Doch weit gefehlt: Diese eigenen Ansprüche vermochte die Mannschaft des bald aufhörenden Trainers Wladimir Daschevski nicht zu erfüllen. 22:22 Punkte, von denen sie am Ende wegen fehlender Schiedsrichter auf der Habenseite auch noch zwei abgezogen bekommt, bedeuten nur Mittelmaß. Tabellenplatz acht wird so bis zum Finale Anfang Mai kaum noch zu verbessern sein.

Dennoch freuen sich die MSG-Handballer nun auf den kommenden Sonntag. Steht dann doch ab 18 Uhr im vorletzten Heimspiel in der Bauschheimer Sporthalle nochmal ein interessanter Vergleich gegen einen Kreisrivalen an. Dort gibt diesmal die ESG Crumstadt/Goddelau ihre Visitenkarte ab. Die hat unter dem Kommando von Trainer Michael Hauptmann eine bärenstarke Saison gespielt, war zwischendurch zum einzigen ernsthaften Konkurrenten von Primus Fürth/Krumbach mutiert. Hauptmann betrachtet den zweiten Rang „als großen Erfolg und redlich verdienten Lohn“ für seine Mannschaft. „Diese Vizemeisterschaft wollen wir auch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand geben“, fügt er hinzu.

Auch Wladimir Daschevski äußert Respekt „vor den sowohl spielerisch als auch kämpferisch überzeugenden Darbietungen der Riedstädter“. Trotzdem erwartet der MSG-Coach, dass sich sein eigenes Team nun vor eigenem Publikum „wieder von der besseren Seite zeigt“. Jedenfalls wollen die Gastgeber unter Beweis stellen, in eigener Halle jedem Gegner Paroli bieten zu können. Selbst wenn Daschevski erst kurzfristig erfahren wird, welcher seiner zuletzt lädierten Akteure einsatzfähig ist.          hpp

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