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Rybak nicht restlos zufrieden

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Die Reinheimers sowie Kreisläufer Cezanne werfen die MSG zum deutlichen Sieg gegen den Gast aus dem Odenwald. Die Zuschauer sind zufrieden, der Trainer allerdings nicht.

Rüsselsheim. Restlos zufrieden war Markus Rybak am Sonntagabend mit der „Wiedergutmachungs-Darbietung“ der von ihm trainierten MSG-Handballer keinesfalls. 36:27 (17:14) hatte sich die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft von TuS, SKG und TVK  gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach in der Bauschheimer Halle durchgesetzt. Dort, wo zwei Wochen vorher gegen den damaligen Vorletzten SV Erbach eine unerwartete Pleite hingenommen werden musste.

Ergebnismäßig war diesmal wieder alles im Lot, Tabellenplatz vier in der BOL Darmstadt mit Saisonsieg Nummer 13 verteidigt. Auch die 180 Zuschauer auf der Tribüne zeigten sich  wieder angetan und versöhnlich. Doch auf der Bank waren dem MSG-Coach erneut zu viele Ungereimtheiten im Spiel seiner Mannschaft aufgefallen: „Vorne fehlte häufig der richtige Schwung und hinten wurde zu oft geschludert“.  Was letztlich durch das deutliche Resultat kaschiert werde. Rybak: „Ein Sieg mit neun Toren Differenz schmeichelt unserer eigenen Leistung und wird auch der Gegenwehr unseres Gegners nicht ganz gerecht“.

27 Gegentore waren dem Rüsselsheimer Übungsleiter dennoch zu viel. Wohlwissend, dass einzig der zum Ende hin einige Male glänzend parierenden Torwart Jannic Feuster noch weitere Torerfolge der tapfer kämpfenden Gäste verhinderte. Die hatten gut ins Spiel gefunden, bis zum 6:5 stets vorgelegt. Ehe die Wurfgewalt des MSG-Rückraums in Gestalt der beiden Reinheimer-Brüder Mirco und Marius den Hausherren noch in Durchgang eins einen leichten Vorteil verschaffte. Vornehmlich deren Treffsicherheit sorgte für die 17:14-Führung zur Pause. In der zweiten Hälfte, zu deren Beginn Kreisläufer Nico Cezanne aus der Nahdistanz sehenswert herausgespielte Treffer warf, wurde der Vorsprung nicht mehr aus der Hand gegeben. Siedelsbrunn/Wald-Michelbach blieb aber immerhin bis zur 50. Minute auf Tuchfühlung, ließ sich erst am Ende noch deutlich distanzieren.

Spielfilm: 1:2, 4:4, 6:6, 8:6, 10:7, 12:8, 14:11, 15:13, (17:14), 19:15, 21:18, 23:20, 25:20, 27:21, 28:24, 30:26, 33:27, 36:27.

MSG: Feuster, Gommans; Mirco Reinheimer (8), Marius Reinheimer (7), Cezanne (6), Kaczmarek (4/1), Sprengard (3), Schmeiss (3), Römer (3), Diehl (1), Hirsch (1), Weyrich, Dippel.        hpp

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