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Respekt vor Aufsteiger

Es wird am Sonntag zwar bestimmt nicht einfach für die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten. Trotz einiger Ausfälle soll aber in Heppenheim die Erfolgsserie nicht reißen.

Rüsselsheim. Nach dem am Monatsanfang völlig verpatzten Auftakt in Langen haben mittlerweile drei Heimsiege hintereinander die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten in der Bezirksoberliga Darmstadt in die Spur gebracht. Am kommenden Sonntag sind sie nun mal wieder auswärts gefordert. Beim Aufsteiger HC VfL Heppenheim, vor dem MSG-Trainer Wladimir Daschevski einigen Respekt hat.

Als Tabellenvierter können die Opelstädter zwar mit einer Portion Selbstvertrauen an die Bergstraße fahren. Doch etwas gemischte Gefühle plagen den Rüsselsheimer Coach im Vorfeld dennoch. Zum einen, weil er diesmal nicht seine Wunschformation aufs Feld schicken kann. So steht der bisher so starke Torwart Marcel Chantre nicht zur Verfügung. Für ihn sollen es in Heppenheim Christoph Seibert und Maurice Pauly zwischen den Pfosten des MSG-Gehäuses richten. Außerdem muss Wladimir Daschevski im Rückraum auf das aus privaten Gründen verhinderte  Brüderpaar Marius und Mirco Reinheimer verzichten. Wie schon zuletzt in der zweiten Hälfte beim 24:22-Sieg gegen TuS Griesheim II wird der Coach dafür seinen Sohn Sascha aufbieten. Der konnte jedoch in den letzten Wochen nur unregelmäßig trainieren, braucht zudem noch etwas Spielpraxis, um zur gewohnten Form zu finden.

Wladimir Daschevski traut seiner Mannschaft zu, in Heppenheim die Erfolgsserie fortsetzen zu können. Dann käme es eine Woche später – wieder zu Hause – gegen die bisher verlustpunktfreie SKG Bonsweiher zu einem echten Spitzenspiel. Doch der Trainer warnt im gleichen Atemzug auch vor dem kommenden Gegner: „Heppenheim ist kein gewöhnlicher Aufsteiger. Die sind eingespielt, haben einige höherklassig erfahrene Akteure in ihren Reihen und können sich gerade in heimischer Halle mit Unterstützung des eigenen Publikums durchaus in einen Rausch spielen“. Da müsse die MSG auf jeden Fall vom Anpfiff weg hellwach sein, dürfe die Gastgeber keinesfalls ihren Rhythmus finden lassen. Also hinten sofort nahtlos an die guten Defensivleistungen der vergangenen drei Heimspiele anknüpfen – und bei eigenem Ballbesitz dann durch schnelles Umschalten sowie mit den einstudierten Kombinationen für die nötige Torgefahr sorgen.          hpp

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