HSG Damen: Schwierige Ausgangssituation und deutliche Niederlage

von Esther Kurth 

FSG BIBLIS / GERNSHEIM
(12:5 // 29:15)

Mit nur 8 Akteuren reiste die HSG zum Liga-Konkurrenten nach Biblis.
Torhüterin Daniela Matuszewski stellte sich trotz Verletzung ins Tor und auch die noch nicht wieder genesene Amira Hamaoui erklärte sich bereit, sich als Auswechselspielerin auf die Bank zu setzen, um gegebenenfalls der ein oder anderen Mannschaftskollegin eine kleine Pause zu gönnen. Die Verstärkung aus Baden-Württemberg – Jasmin Nickerl – trat das erste Mal für die HSG an.

Beide Mannschaften packten in der Abwehr beherzt zu aber auch beiden Mannschaften fanden kein probates Mittel, um zum Torerfolg zu kommen und so stand es in der 22sten Spielminute 5:3.

Danach kam die FSG Biblis / Gernsheim besser ins Spiel und nutzte die Schwächephase der HSG konsequent aus, so dass es zur Halbzeit 12:5 für die Gastgeber stand. Leider verletzte sich dann Daniela Matuszewski noch in der ersten Halbzeit am Knie und musste kurzzeitig ausgewechselt werden. Jasmin Nickerl vertrat sie ansprechend, konnte die Tore aber nicht verhindern, da die FSG immer wieder zu freien Torabschlüssen kam.

In der 2ten Halbzeit zog Biblis davon und führte verdient mit 15 Toren. Auch Daniela Matuszewski, die wieder zurück ins Tor kam, konnte die deutliche Niederlage nicht verhindern. Alea Förster fand zum Ende des Spiels mehr Lücken und konnte noch einmal Akzente setzen.

Die Angriffsleistung – 5 Tore in der ersten und 10 Tore in der zweiten Halbzeit – waren suboptimal. Dagegen waren Einstellung und Laufbereitschaft gut. Alina Meurer trat hier besonders hervor; sie lief den Gegner mehrere Tempogegenstöße ab und konnte so eine noch höhere Niederlage verhindern.

Bleibt zu hoffen, dass es gegen den nächsten Gegner besser läuft und mehr Wechselalternativen zur Verfügung stehen.

Alea Förster (6), Tanja Stern (1), Hannah Nowak (1), Astrid Gebauer (3), Jasmin Nickerl (3), Alina Meuerer (1), Amira Hamaoui, Daniela Matuszewski.

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