von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Arheilgen   –   Drittes Spiel, dritter Sieg: Der Handball-Express der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten ist bisher in der Bezirksoberliga Darmstadt nicht aufzuhalten. Und erneut stand am Samstagabend für die Formation um Trainer Wladimir Daschevski bei der SG Arheilgen mit 31:19 (14:12) ein Kantersieg zu Buche. 6:0 Punkte und 91:60 Tore lautet nun die beeindruckende Startbilanz des überraschenden Tabellenführers. Nur Landesliga-Rückkehrer HSG Fürth/Krumbach ist ebenso makellos gestartet.

Im Vorfeld hatte der HSG-Trainer seine Schützlinge noch auf „einen harten Kampf“ eingestellt. Nicht ganz unbegründet, denn der erste Abschnitt sollte sich trotz eines gelungenen Gästestarts etwas zäh gestalten. „Rü/Ba/Kö legte ein schnelles 3:0 vor, verlor dann jedoch nach einer Viertelstunde (9:5) den Faden. Max Kaczmarek hatte zuvor die Rote Karte gesehen, nachdem er bei einem Abwehrversuch seinen Gegenspieler im Gesicht erwischt hatte. Da zudem Routinier Rainer Döring erkrankt fehlte, büßte die HSG fortan im Abwehrzentrum etwas von der gewohnten Stabilität ein.

Die Gäste ließen sich von der Tempo-Verschleppung der Arheilger einlullen, leisteten sich dann auch einige technische Fehler und unnötige Ballverluste. Was zu einem zwischenzeitlichen 11:12-Rückstand führte. Rechtzeitig vor der Pause wendeten sie aber mit drei eigenen Toren wieder das Blatt zum 14:12.

Nach Wiederbeginn stellten die Rüsselsheimer wieder einmal ihre ausgezeichnete physische Verfassung unter Beweis. Eine vermeintlich enge Partie, die bis dahin auf des Messers Schneide zu stehen schien, war binnen kürzester Frist zu ihren Gunsten entschieden. Jedenfalls hatte der Gegner nach dem 17:12 nichts mehr zuzusetzen; ab der 35. Minute war der Rest nur noch Formsache. Letztlich entschied die HSG gegen einen sich kaum noch wehrenden Kontrahenten den zweiten Durchgang mit 17:7 für sich – und fiebert nun am kommenden Sonntag (18 Uhr) dem Heimspiel gegen die viertplatzierte HSG Bensheim/Auerbach entgegen.  .

Spielfilm: 0:3, 2:6, 5:9, 9:10, 12:11, (12:14), 12:17, 13:20, 16:22, 17:27, 19:31.

HSG: Chantre, Horn; Mirco Reinheimer (7/5), Diehl (5), Marius Reinheimer (5), Dippel (3), Römer (3), Sprengard (2), Weyrich (2), Cezanne (2), Kaczmarek (1), Reschner (1), Späing, Hirsch.           hpp