HSG 1: Einbruch nach gutem Start

von Helmut Popp 

Aufsteiger HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten muss in der Landesliga Süd weiter auf den dritten Saisonsieg warten. Dabei schienen die Mannen von Trainer Wladimir Daschevski am Samstagabend im Heimspiel gegen die SG Egelsbach schon auf einem guten Weg. Auch ohne den verhinderten Marcel Diehl – dafür mischte, wenn auch noch nicht ganz genesen, Kreisläufer Max Kaczmarek wieder mit – erwischten die Gastgeber einen blendenden Start, führten nach 20 Minuten schon mit 13:8. Auch zur Pause hatten sie noch mit 18:16 die Nase vorne. Doch in der zweiten Hälfte wollte kaum noch etwas gelingen. Der Angriff brachte nur noch sieben Tore zustande, weshalb am Ende mit 25:31 die vierte Niederlage quittiert werden musste. In der Tabelle ist die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft mit 4:10 Punkten auf Rang elf abgerutscht.

Anfangs hatte „Rü/Ba/Kö“ die gegnerische Abwehr noch vor große Probleme gestellt. Die eigenen Anhänger unter den etwa 150 Zuschauern konnten  immer wieder erfolgreiche Aktionen über die Kreisläufer Nico Cezanne und Max Kaczmarek oder Treffer aus dem Rückraum (Mirco und Marius Reinheimer) bestaunen.  Die HSG hatte bis dahin alles im Griff. Als Trainer Daschevski dann seinen Leistungsträgern eine erste Verschnaufpause gönnte, bahnte sich jedoch noch vor der Pause die Wende an. Egelsbach konnte den Rückstand bis auf zwei Tore verkürzen.

Nach Wiederbeginn hatte sich die Gästeabwehr besser auf unsere Offensivaktionen eingestellt. Die Heimmannschaft verlor allmählich den Faden. Fehlwürfe, Fehlpässe und technische Fehler häuften sich. Dies betraf vor allem die Schlussviertelstunde, als die HSG  nach dem 23:23 zehn Minuten ohne Torerfolg blieb – und Egelsbach vom 23:23 auf 23:29 davonzog.

Wladimir Daschevski: „Wir müssen noch viel lernen und sollten entsprechend in den kommenden Wochen unsere Trainingsintensität erhöhen“. Vor allem im konditionellen Bereich sind er seine Mannen derzeit noch nicht auf der Höhe. Auch die einfachen Tore im Gegenstoßverhalten über die erste und zweite Welle (eine der Stärken in der BOL-Meistersaison) vermisst er derzeit.

Spielfilm: 3:1, 5:4, 7:5, 10:6, 13:8, 13:11, 15:13, 17:15, 18:16  –  19:18, 19:20, 23:23, 23:29, 25:31.

Rü/Ba/Kö: Marcel Chantre, Nicolas Caye; Mirco Reinheimer (9/2), Nico Cezanne (6),  Marius Reinheimer (4), Tino Reschner (3), Max Kaczmarek (2), Matthias Hirsch (1), Dustin Kletsch, Sven Sprengard, Steffen Weyrich, Lukas Dippel, Marcel Späing.

Erst spielfrei, dann Duelle gegen Mitaufsteiger

Am kommenden Wochenende ist „Rü/Ba/Kö“ spielfrei, kann also frische Kräfte tanken. Danach folgen zwei Duelle gegen die Mitaufsteiger: Am 6. November (15 Uhr) bei TuS Obernburg II und eine Woche später (18 Uhr in Bauschheim) gegen den TV Flieden. Da sollte unbedingt gepunktet werden.

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