HSG 1: Deutliche Niederlage in Langen

von Helmut Popp 

Das war wieder ziemlich deutlich: Bei der HSG Langen – einem alten Bekannten aus Zeiten in der Bezirksoberliga Darmstadt – musste sich die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten am Sonntagabend mit 26:36 (12:19) geschlagen geben. Und fiel nach der achten Saisonniederlage mit nunmehr 7:17 Punkten auf Tabellenplatz zwölf zurück, was zum Rundenende wohl den Abstieg bedeuten würde. Zudem spürt man den Atem der beiden Letzten TV Flieden (6:18) und RW Babenhausen (5:17) im Nacken. Liegt aber auf der anderen Seite noch in Reichweite des Elften MSG  Umstadt/Habitzheim II (ebenfalls 7:17) und TV Gelnhausen II (9:15).

Die ohne Tino Reschner sowie Marcel Späing angetretene Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft konnte in Langen nicht an die zuvor in den letzten beiden Spielen gezeigten Leistungen anknüpfen. Zwar erzielte Kapitän Max Kaczmarek gleich im ersten Angriff das 1:0 für die Gäste. Indes sollte dies auch deren einzige Führung bleiben. Die HSG Langen übernahm schnell das Kommando, während die Abwehr von „Rü/Ba/Kö“ nie den rechten Zugriff auf ihre Gegenspieler bekam.

Vor allem die Langener Aktivposten Dennis Oldenburg (10 Tore) und Leon Metzger (8), die gemeinsam also für die Hälfte der Gegentore verantwortlich zeichneten, waren nicht zu bremsen. Auf unserer Seite hingegen konnten sich zwar alle zehn eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen, was angesichts des Endergebnisses jedoch allenfalls eine Randnotiz darstellt.

Nach dem 1:5 arbeiteten sich die Gäste nochmal auf 5:6 und 6:7 heran, ehe Langen ab der 13. Minute unaufhaltsam davonzog. 12:19 stand es zur Pause. Auch wenn die Rüsselsheimer im zweiten Durchgang den Abstand vorübergehend mal auf fünf Treffer verkürzen konnten, war da nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Was aber unter dem Strich nicht ganz glückte. Auch weil die Siebenmeterquote von 50 % (vier von acht) ausbaufähig bleibt.

Spielfilm: 0:1, 5:1, 5:4, 7:6, 10:6, 13:7, 17:10, 19:12 – 22:14, 24:19, 26:21, 30:23, 33:24, 36:26.

Rü/Ba/Kö: Marcel Chantre, Dime Ampov; Mirco Reinheimer (6/3), Marius Reinheimer (5), Max Kaczmarek (4), Matthias Hirsch (4), Marcel Diehl (2), Sven Sprengard (1), Steffen Weyrich (1), Lukas Dippel (1), Florian Römer (1), Nico Cezanne (1/1).

Rote Karte: Nico Cezanne (19:44) und Max Kaczmarek (56:42).

Nächstes Spiel: Samstag 20.00 Uhr (Sporthalle Bauschheim) gegen die SG Bruchköbel

Zum Abschluss der Vorrunde – und im letzten Spiel des für „Rü/Ba/Kö“ mit der BOL-Meisterschaft so erfolgreich verlaufenen Jahres 2022 – gibt zur ungewohnten Anwurfzeit am Samstagabend der aktuelle Tabellenführer seine Visitenkarte in der Bauschheimer Sporthalle ab. Klar, dass die Gastgeber vor eigenem Publikum ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen wollen. Klar aber auch, dass der ehemalige Oberligist aus Bruchköbel als haushoher Favorit in die Partie geht. Reist der doch mit der Empfehlung eines deutlichen 36:23-Heimsieges gegen den zuvor im Aufwind befindlichen TV Büttelborn in die Opelstadt. Für unser Team um Trainer Wladimir Daschevski gilt es, dann in den ersten Spielen des neuen Jahres zu punkten. Damit das Ziel Klassenerhalt weiterhin erreichbar bleibt.

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