Gegen Schlusslicht TuS Griesheim II setzen die MSG auf Tricks und Ideen eines Keglers

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Gegen Schlusslicht TuS Griesheim II setzen die MSG-Handballer wieder auf die Tricks und Ideen eines Keglers.

Rüsselsheim. Der Name Weyrich lässt die Kegelfreunde dieser Region aufhorchen. Gibt es doch gleich vier Sportler dieses Namens, die in der Hessenliga für die TuS Rüsselsheim ihre Kugel schieben. Also keinesfalls eine ruhige, sondern eine durchaus leistungssportorientierte. Unter ihnen Steffen Weyrich, der zusammen mit seinen beiden Cousins Fabian und Patrick sowie Onkel Markus zum Stamm des Aufsteigers zählt.

Während der Saison ist der 26-jährige Kita-Erzieher an den Wochenenden oft doppelt gefordert: Steffen Weyrich spielt nämlich auch noch Handball – in der Bezirksoberliga Darmstadt für die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten. Mit seinen Keglern ist er diesmal spielfrei. Dafür will er am Sonntagabend mit den MSG-Handballern einen Sieg landen: Um 18 Uhr geht es für die dann in der Halle der Königstädter Gerhart-Hauptmann-Schule gegen das noch punktelose Schlusslicht TuS Griesheim II.

Handball und Kegeln – zwei völlig konträre Sportarten, mit unterschiedlichen Anforderungen. „Aber eben Mannschaftssport, auch wenn ich beim Kegeln dann doch alleine auf der Bahn stehe“, sagt Weyrich. Er sei da „in zwei richtigen Supertruppen“ unterwegs. „Die Kameradschaft“ ist ihm wichtig; das „gemeinsame Feiern nach einem gewonnenen Spiel“. Das stellt für ihn auch immer den Lohn für die Trainings-Belastung dar: dienstags Handball, mittwochs Kegeln sowie donnerstags erst Kegeln und anschließend gleich Handball. Für das nur 60 kg auf die Waage bringende Leichtgewicht ein kräftezehrendes Mammut-Programm.

Handball-Trainer Markus Rybak lobt Weyrich: „Steffen hat sich in dieser Saison in der ersten Mannschaft als Spielmacher auf der zentralen Rückraumposition etabliert. Er ist ungemein wendig, zudem trick- und ideenreich“. Im Heimspiel gegen Griesheim II will die MSG mit dem Marsch ins vordere Drittel der Tabelle beginnen. Aber Rybak warnt auch: „Keinesfalls dürfen wir den Tabellenletzten unterschätzen. Auch gegen den ist volle Konzentration gefordert“.          hpp

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