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Gegen Erbach mal wieder in der Hasengrundhalle.

Im Heimspiel gegen den SV Erbach setzen die MSG-Handballer auch auf etwas Nostalgie. Es geht mal wieder in die Hasengrundhalle.

Rüsselsheim. Den schmucklosen 33:21-Erfolg beim abgeschlagenen Schlusslicht Einhausen hatten die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim schnell abgehakt. Trainer Wladimir Daschevski hob nur das Positive hervor: „Gegen einen in allen Belangen überforderten Gegner hat meine Mannschaft ohne großen Kräfteverschleiß ihre Pflicht erfüllt“.  Ein Blick auf die Tabelle zauberte dem 49-Jährigen ein zusätzliches Lächeln ins Gesicht. Die TuS/SKG-Formation ist nach 17 Spieltagen Vierter der Bezirksoberliga Darmstadt. „Und dies soll keinesfalls nur eine Momentaufnahme bleiben“, hat sich der MSG-Coach für die kommenden Wochen ehrgeizige Ziele gesetzt.

Da geht er gänzlich mit seinen Spielern konform. Für die stellte der sonntägliche Auftritt an der Bergstraße nicht mehr als „eine Trainingseinheit im Schongang“ dar. Was allerdings eine einmalige Ausnahme bleiben solle. Jetzt müsse „der Schalter schnell wieder umgelegt und richtiges Handball gespielt werden“, war sich das Kollektiv um Kapitän Matthias Hirsch einig. Man will unbedingt zeigen, sich im Laufe der vergangenen beiden Jahre tatsächlich zu einem Spitzenteam der Liga gemausert zu haben.

Nächste Gelegenheit hierzu ist nun im anstehenden Heimspiel gegen den SV Erbach. Das wird schon am Samstag um 19.30 Uhr in der Hasengrundhalle angepfiffen. Weil nämlich in der Bauschheimer Sporthalle am Wochenende Hockey gespielt wird. Die bisherigen zwei Saisonpartien in der ehemals angestammten Heimspielstätte der TuS konnten gegen Langen und Griesheim II gewonnen werden. Auch gegen die lediglich auf Tabellenrang elf platzierten Gäste aus dem Heppenheimer Vorort will man das besonders nostalgische Flair der Halle in der A-Siedlung, wo die Zuschauer mangels einer Tribüne auf Bänken direkt am Spielfeldrand Platz nehmen müssen, für sich nutzen.

Von den bisher erst sechs Rundenniederlagen hat die MSG-Akteure eine so richtig gewurmt: Das 31:32 Mitte Oktober in Erbach. Spielerisch wähnte man sich damals im Vorteil, doch individuelle Fehler verdarben das Konzept. Ungeschicktes Abwehrverhalten im Kampf Mann gegen Mann sowie viele ausgelassene Torchancen konnten nicht kompensiert werden. Dies soll nun vor eigenem Publikum besser gemacht werden. Rüsselsheim/Bauschheim kann in stärkster Besetzung auflaufen, wobei diesmal für den verhinderten Dominik Gommans die Rolle des zweiten Torwarts – neben Neuzugang Marcel Chantre – von Christoph Seibert eingenommen wird.

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