Vor dem schweren Auswärtsspiel bei der SKG Bonsweiher wissen die MSG-Handballer, wer sie in der nächsten Saison trainieren wird.

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Vor dem schweren Auswärtsspiel bei der SKG Bonsweiher wissen die MSG-Handballer, wer sie in der nächsten Saison trainieren wird. Marcus Pons übernimmt dann von Wladimir Daschevski.

Rüsselsheim.

In der Handball-Bezirksoberliga Darmstadt musste der Titelfavorit HSG Fürth/Krumbach am vorigen Wochenende in Langen (26:27) die dritte Saisonniederlage hinnehmen. Was nun wieder zumindest ein klein wenig Pepp in den Kampf an der Tabellenspitze bringt. Verfolger HSG Crumstadt/Goddelau rückte dem Primus bis auf zwei Punkte auf die Pelle, wird allerdings am Saisonende wegen Nichterfüllung seines Schiedsrichter-Solls noch zwei Punkte abgezogen bekommen. Virtueller Zweiter ist deshalb derzeit die SKG Bonsweiher (drei Zähler Rückstand), deren Verantwortliche aber nach eigener Aussage wegen der dünnen Personaldecke eine Rückkehr in die Landesliga Süd momentan „weder für machbar noch für erstrebenswert“ halten.

Dass die ungemein routinierte Truppe um Spielertrainer Dennis Rybakov, der nach dieser Runde zum A-Liga-Meisterschaftsanwärter Tvgg. Lorsch wechseln wird, dennoch weiterhin durchaus attraktiv und erfolgreich Handball spielt, wird am Sonntag auch die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten zu spüren bekommen. Die trifft dann ab 18 Uhr in der Mörlenbacher Weschnitztal-Halle auf Bonsweiher. Beim 31:25 im Hinspiel Anfang November hatten die Rüsselsheimer nach einer spielerischen Gala der SKG die erste Saisonniederlage beigefügt. Angesichts der akuten Auswärtsschwäche (erst drei Punkte) ist der MSG diesmal ein erneuter Sieg kaum zuzutrauen. Zumal der verletzte Marius Reinheimer und der für diese Partie noch gesperrte Alexander Zellmann fehlen werden.

Im Laufe der Woche konnten die Verantwortlichen der Dreier-Spielgemeinschaft auch ihre Suche nach einem neuen Trainer beenden: Der Mörfelder Marcus Pons wird ab Mai das Zepter von Wladimir Daschevski übernehmen. Pons machte sich schon zu Beginn seiner Trainerlaufbahn einen Namen, als er die Frauen der TGS Walldorf von der Bezirksoberliga bis zur damaligen Regionalliga Südwest führte. Später zeichnete er für die Landesliga-Männer des TV Büttelborn verantwortlich. Aktuell fungiert der 55-Jährige als Coach der A-Liga-Handballerinnen der FSG Rüsselsheim. Die Auflösung dieser Fusion von TuS und Hellas wurde bereits verkündet. Sollte die TuS alleine eine Frauenmannschaft für den Punktspielbetrieb melden, so wird auch diese weiterhin von Marcus Pons trainiert werden. „Ich wollte mal wieder etwas im Männerbereich machen. Das Umfeld bei der MSG imponiert mir. Die Mannschaft spielt in der BOL eine gute Rolle und hat für die Zukunft noch einiges Potenzial“, sagte Pons. Die künftige Doppelbelastung (MSG und TuS-Frauen) glaubt er „stemmen“ zu können.

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